Gesundheit = Lebensqualität
In der Physiotherapie fördern wir durch aktive und passive Behandlungsformen Ihren Heilungsprozess. Als übergeordnetes Ziel sollen unsere Patienten Fähigkeiten (wieder)erlangen, die sie für die Bewältigung von Alltag, Beruf und Freizeit benötigen.
In unserer gut ausgestatteten Bäderabteilung im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden können wir Ihnen Anwendungen anbieten, die nicht nur für Wohlbefinden sorgen, sondern auch Ihre Therapie unterstützen und ergänzen – zum Beispiel:
Paraffinbäder
Sie sind vor allem bei Patienten mit Gelenkserkrankungen und Rheuma zu empfehlen. Die Wärme von Paraffin, einem wachsähnlichen Stoff hat eine wohltuende Wirkung auf steife Gelenke. Zudem fördert es die Durchblutung und die Muskulatur entspannt sich.
Die Elektrotherapie dient der Behandlung von Schmerzen und der Kräftigung schwacher Muskulatur. Dabei werden meist Elektroden auf die Haut den Patienten geklebt, die den Strom durch den Körper leiten.
Die Lymphgefäße transportieren Wasser aus dem Gewebe und führen es wieder den Blutgefäßen zu. Wenn das Lymphsystem gestört ist, staut sich das Wasser im Gewebe und es kommt zu Schwellungen (Ödemen). Die Lymphdrainage regt den lymphatischen Rückfluss an und stellt das gestörte Gleichgewicht wieder her. Zudem hat sie Einfluss auf das vegetative Nervensystem und wirkt anregend auf den Parasympatikus, der wiederum schmerzlindernd wirkt. Außerdem werden Blutkappilardruck und interstitieller Druck reguliert. Dadurch werden die Zellen besser versorgt. Liegt eine Lymphknotenentfernung vor, regt die Lymphdrainage die so genannten Kollaterale an.
Massagen beeinflussen den Muskeltonus und lösen Muskelverhärtungen (Myogelosen). Außerdem haben sie Einfluss auf das vegetative Nervensystem und lindern Schmerzen. Im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden wenden wir neben der klassischen Massage einzelner oder mehrerer Körperregionen auch die Bindegewebs- und Reflexzonenmassage an. Die Bindegewebsmassage behandelt Arme und Beine und Zonen im Bereich des Rückens. Nicht selten sind hier zum Beispiel Haut und Unterhaut miteinander „verklebt“. Durch die Bindegewebsmassage versucht der Physiotherapeut diese Verklebungen zu lösen.
Krankengymnastik ist ein dynamischer Prozess, der sich an die Steigerung der Belastbarkeit im Verlauf des Heilungsprozesses anpasst. Im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden stehen uns eine Vielzahl von Behandlungsformen zur Verfügung, die abhängig vom Krankheitsbild zum Einsatz kommen:
Atemtherapie
Insbesondere bei Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen und frisch Operierten spielt die Atemtherapie eine wichtige Rolle. Auf Grund von Verletzungen oder Schmerzen kann die Atemregulation gestört und somit die Sauerstoffversorgung des Organismus’ gefährdet sein. Durch schmerzlindernde, entspannende und Atem erleichternde Übungen wird die Atemfunktion verbessert. Mobilisation und Lagerung in verschiedenen Ausgangsstellungen unterstützen dabei die Perfusion und Diffusion der Lungen. Unsere Patienten werden zu einem selbstständigen Übungsprogramm angeleitet. Als zusätzliches Hilfsmittel stellen wir ihnen einen „Atemtrainer“ zur Verfügung, ein Inhalationsgerät, das sie bei der Entwicklung, Verbesserung und Erhaltung ihres Atemvermögens unterstützt.
Außerdem bieten wir im St. Josef Krankenhaus Essen-Werden an:
- Behandlung nach Dr. Brügger
- Behandlung nach Bobath
- Cranio-Sacrale Techniken
- Traktionsbehandlung
- Manuelle Therapie
- Medi Taping
- Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
- Rückenschule/Wirbelsäulentherapie
- Schlingentisch-Therapie
Zur so genannten Thermotherapie zählt die Behandlung mit Wärme und Kälte. Im St. Josef Krankenhaus werden sie vor allem als vorbereitende oder ergänzende Maßnahmen für die weitere physiotherapeutische Behandlung eingesetzt. Wärme wirkt schmerzlindernd, durchblutungs- und stoffwechselfördernd. Die Muskeln entspannen sich und die Elastizität des Bindegewebes wird verbessert. Bei langen Liegezeiten und Immobilität klagen unsere Patienten häufig über Rückenschmerzen. Eine warme Fangopackung zum Beispiel sorgt da für Linderung. Kälte hat eine schmerzlindernde und abschwellende Wirkung und findet in der Rheumatologie und Traumatologie ihre Anwendung.
Zur Wärmetherapie zählen:
- Heißluft
- Heiße Rolle
- Infrarot (Erwärmung durch Einstrahlung optischer Energie)
- Warmpackungen oder Voll- und Teilbäder mit Peloiden (wie Fango oder Schlick)
- Paraffinbäder (wachsähnliche Flüssigkeit zum Beispiel zum Eintauchen der Hände)
Die Kältetherapie umfasst:
- Eiskompressen
- Eismassage
- Kaltluft