Bei Problemen: Sozialdienst

Der Sozialdienst unterstützt, ergänzend zur ärztlichen und pflegerischen Versorgung, Patientinnen und Patienten bei der Bewältigung sozialer, materieller und persönlicher Probleme, die im Zusammenhang mit der Erkrankung oder Behinderung auftreten und Auswirkungen auf ihr Leben und das ihrer Angehörigen haben. Der Sozialdienst arbeitet dabei, zur optimalen Klärung des Versorgungsbedarfs, eng mit anderen Berufsgruppen innerhalb und außerhalb der Klinik zusammen.

Grundsätzlich im Einverständnis mit der Patientin/dem Patienten

  • auf Wunsch des Patienten und/oder seiner Angehörigen
  • auf Anregung von Mitarbeitern verschiedener Dienste des Krankenhauses
  • auf Anregung von Trägern und Institutionen sozialer und rehabilitativer Hilfen außerhalb des Krankenhauses
  • auf Anregung von Behörden

 

 

Wir informieren, beraten und vermitteln zu folgenden Schwerpunkten:

Sozialrechtliche Angelegenheiten

  • Schwerbehindertenrecht
  • Leistungen der Pflegeversicherung

Betreuungsangelegenheiten

  • Anregung einer gesetzl. Betreuung 
  • Vorsorgevollmacht 
  • Patientenverfügung 

Ambulante Nachsorge 

  • Häusliche Pflege 
  • Haushaltshilfe 
  • Ergänzende Maßnahmen der ambulanten Versorgung 
  • Kontakte zu Beratungsstellen und anderen Hilfsorganisationen 

Stationäre Nachsorge

  • Kurzzeitpflege
  • Langzeitpflege
  • Hospiz

Rehabilitationsmaßnahmen

Psychosoziale Fragestellungen

  • Hilfen bei der Krankheitsbewältigung
  • Hilfen bei Problemen in der Familie 
  • Unterstützung bei Suchtproblemen

Die Anschlussrehabilitation (AHB) ist eine medizinische Reha, die ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Die AHB soll Ihnen dazu verhelfen verlorengegangene Funktionen und Fähigkeiten wiederzuerlangen und an die Belastungen des alltäglichen Lebens herangeführt werden. Die AHB erfolgt in der Regel nahtlos (oder mit einer nur kurzen Pause) an einem stationären Krankenhausaufenthalt, jedoch spätestens 14 Tage nach der Entlassung. Die Anschlussheilbehandlung dauert in der Regel drei Wochen.

Ob eine AHB für Sie in Frage kommt, wird Ihnen der Arzt sagen. Wir, als Sozialdienst unterstützen Sie gern bei der Antragstellung.

Zuständige Kostenträger einer AHB sind:

    • Deutsche Rentenversicherung für Erwerbstätige, Bezieher einer Rente aufgrund von Erwerbsminderung (befristet) oder Arbeitssuchende
    • Die gesetzliche oder private Krankenkasse (Hierzu geben wir gern noch Auskunft)
     

Der Reha-Antrag besteht aus: 

    • Dem Antrag/Selbstauskunftsbogen (unterschreiben Sie bei uns, z.B. am Tag der vorstationären Untersuchung) 
    • Der Arzt füllt den dazugehörigen Befundbericht und begründet in diesem die Notwendigkeit einer Anschlussheilbehandlung

Wir als Sozialdienst bitten Sie, uns Ihren ausgehändigten Fragebogen zur Organisation der AHB auszufüllen und schnellstmöglich wieder an uns zurückzuschicken, entweder postalisch, per Email oder per Fax.

Die schnelle Rücksendung des Fragebogens ist wichtig, damit wir als Sozialdienst noch ausreichend Zeit haben, Sie in der Vertrags-Rehaklinik Ihres Kostenträgers zu terminieren. Die Terminierung erfolgt erst einmal unter Vorbehalt der Kostenzusage.

Die Klinikwahl und alle weiteren Reha-relevanten Fragen können wir mit Ihnen gerne telefonisch besprechen. Sie werden nach Eingang des Fragebogens von uns zeitnah kontaktiert. Maßgeblich für die Kontaktaufnahme durch uns, ist das OP-Datum!

Wir weisen Sie darauf hin, dass der Fragebogen nicht der Antrag auf die AHB ist, sondern lediglich eine „Erstanmeldung für unsere Bearbeitung“ darstellt, welche uns das Prozedere hinsichtlich der Einleitung der AHB erleichtern.

Den Reha Antrag können Sie am Tag der vorstationären Untersuchung bei uns unterschreiben oder spätestens während des stationären Aufenthaltes.

Wichtig für Sie zu wissen ist noch, dass die AHB-Antragstellung am Tag der OP erfolgt. Dabei übermitteln wir nach der Operation die Unterlagen an den Kostenträger und an die vorterminierte Reha-Klinik.

Sobald wir von dem Kostenträger die Kostenzusage für Ihre Reha erhalten, leiten wir diese an Sie zur Station weiter, damit Sie als Patientin/Patient informiert sind.

Ihre Ansprechpartnerinnen: Oksana Funkner, Elena Isaev, Irina Zolotareva und Katharina Takla (v.r.n.l.)